Die Anzahl der drogenabhängigen MENSCHEN WÜRDE STEIGEN
Es steht wohl außer Zweifel, dass die Anzahl der Drogenkonsumenten zunehmen würde, wenn zusätzlich Drogen legalisiert würden. Das soll nicht bedeuten, dass plötzlich Millionen Schweizer durch die Einstiegsdroge Marihuana heroinabhängig würden; hier sehen manche Menschen unnötig schwarz. Doch ist weder eine Stagnation der Konsumenten zu erwarten, noch etwa ein Rückgang. Manche Legalisierungs-Befürworter meinen, dass viele Konsumenten wegfallen würden, weil Cannabis ja nicht mehr illegal wäre und der Reiz des Verbotenen wegfiele. Doch für wieviele Konsumenten gilt dies? Die große Mehrheit wird Cannabis weiterhin aus Genuß oder Gewohnheit konsumieren.
Nehmen wir als Beispiel Alkohol, Kaffee, oder Tabak die in der Gesellschaft geduldet sind. Diese „Drogen“ oder mindestens eine davon ist in jedem Haushalt omnipräsent. Obwohl die Kinder abgehalten werden diese zu konsumieren liegen diese einfach so herum. Hand aufs Herz wie viele von uns haben heimlich davon genommen weil sie einfach zugänglich sind? Wie viele von uns haben die erste Zigarette von unseren Vätern oder Müttern heimlich entwendet und draussen geraucht? Oder ein Glas Wein oder Bier das verlassen da stand ausgetrunken weil die Eltern nicht anwesend waren? Eine Sucht fängt immer klein an, die erste Zigarette das erste Glas Alkohol, der erste Joint. Nun kann man sich vorstellen was sicherlich geschehen würde, wenn Cannabis legalisiert würde, wenn Hanf, Joints oder Bongs einfach so wie Zigaretten oder alkoholische Getränke in der Wohnung rumstehen. Die Anzahl der Drogenabhängigen Menschen würde steigen. Ein Beweis dafür gibt es bereits. Zigaretten. Es gibt zwar kein allgemeines Zigarettenverbot, aber in den öffentlichen Räumen ist es verboten zu rauchen. Dies hat dazu geführt, dass viele Menschen je länger desto weniger rauchen und die Zigarettenindustrie in den Ländern mit diesen Rauchverboten in arge Nöte geraten ist.
Und da viele Menschen eine (vielleicht bisher noch unentdeckte) Schwäche für Drogen haben, werden wir ganz unzweifelhaft mehr drogenabhängige Menschen zu verzeichnen haben. falls irgendeine Droge zusätzlich legalisiert würde, Was nach der Cannabis-legalisierung zweifelsohne vorangetrieben wird, ist die Legalisierung von Kokain Amphetamin etc. Dies würde noch mehr drogenabhängige Menschen bedeuten. Dieser Anstieg wäre nicht Rückgängig zu machen.
Fazit: Im Falle einer Legalisierung würden mehr Menschen unter Drogen leiden.
DIE KRIMINELLE SZENE WÜRDE NICHT AUSGELÖSCHT
Nun argumentieren Drogenlegalisierungs-Befürworter, dass die organisierte Kriminalität erhebliche finanzielle Einbußen erleiden würde, wenn Drogen nicht mehr über illegale Kanäle verkauft würden. Das ist sicher richtig – genauso wie die Tatsache, dass der Staat an den neu gewonnenen Steuermöglichkeiten erheblich verdienen könnte.
Doch was würde passieren? Können wir davon ausgehen, dass die Drogendealer und alle ihre Zulieferer einfach so aufgeben würden und sich beim Arbeitsamt melden, um einen normalen Job suchen? Eher nicht… doch was würde statt dessen passieren?
Man kann
annehmen, dass diese nun arbeitslosen Hobbychemiker und Drogendealer sich einem
anderen Beschäftigungsfeld zuwenden werden. Vielleicht würden die Vorfälle von
Kidnapping dramatisch steigen? Oder der Wohnungsdiebstahl wird endgültig zum
alltäglichen Erlebnis? Viele Dinge sind denkbar – vieles können wir heute nicht
mal ahnen.
Der Vollständigkeit halber sollte an dieser Stelle hinzugefügt werden, dass
besonders die Kleindealer (Freunde, Kollegen, …) nicht als „Kriminelle“
angesehen werden sollten. Die kleinen Gewinne des Drogenhandels werden
verschmerzt werden; niemand aus diesem Personenkreis wird auf Einbrüche oder
ähnliches umsteigen.
Demnach stimmt es zwar, dass die Verfolgungsbehörden einerseits weniger Arbeit hätten – andererseits müssten sie sich evtl. von einer völlig anderen Kriminalitätswelle überfordern lassen.
Fazit: Wir können uns nur überraschen lassen, welche neue kriminelle Felder möglicherweise erschlossen werden.
DIE GESUNDHEITSKOSTEN WERDEN EXPLODIEREN
Wenn mehr Menschen Cannabis konsumieren, dann werden auch mehr Menschen Drogenprobleme haben (das ist ganz trockene Logik). Warum steigen die Gesundheitskosten?
- Zwar wird immer wieder beschworen, dass Cannabis ja gesundheitlich so unbedenklich sei… aber das ist Augenwischerei. Langzeitstudien beweisen die Schädlichkeit für Körper und Geist. Die überwiegende Konsumform von Cannabis ist der Joint. Und der besteht bekannterweise zu 95% aus ganz normalem Tabak. Wieviele Cannabis-Konsumenten sind vom Tabak abhängig, weil der Joint sie dazu brachte?
- Vermutlich würden sich viele Menschen aktiver um einen Therapieplatz bewerben, weil ja nun keine strafbare Handlung mehr vorliegt. Steigende Zahlen an Therapien sind zwar human, doch kann das Gesundheitssystem auch daran Zugrunde gehen
Fazit: Das Gesundheitssystem könnte an weiteren Legalisierungen Zugrunde gehen.
ES WIRD KEINE EFFEKTIVERE AUFKLÄRUNG STATTFINDEN
Manche Legalisierungsbefürworter argumentieren, dass eine Aufklärungsarbeit für legale Drogen viel effektiver möglich ist. Zugegebenermaßen würde diese Arbeit leichter… aber auch effektiver? In der Schweiz ist die staatliche Drogenprävention und Drogenaufklärung in den letzten Jahren praktisch auf Null gesunken.
Nun,
wenden wir uns dem Tabak und dem Alkohol zu. Über diese Drogen darf seit je her
offen und ungestraft gesprochen werden. Die Aufklärungsarbeit müsste ja omnipräsent
sein. Man dürfte erwarten, dass die Menschen sehr gut aufgeklärt sind und
folglich während Schwangerschaften auf Tabak und Alkohol verzichtet wird.
In der Realität ist dies nicht festzustellen. Trotz der guten Voraussetzungen
für eine effektive Alkohol-Aufklärung haben beispielsweise 2,5 Millionen
Deutsche ein großes Alkoholproblem… von der großen Anzahl der Raucher mal ganz
zu schweigen.
Alkohol und Tabak werden trotz totaler Aufklärung konsumiert. Jeder Raucher weiß, was er tut. Und dennoch genießt er jeden einzelnen Glimmstängel. Welche Rolle spielt also die Aufklärung, wenn jemand Drogen konsumieren will?
Fazit: Eine Legalisierung von bisher illegalen Drogen wird bei der Aufklärung keinen wirklichen Durchbruch bewirken.
AUCH die Schweiz HÄTTE EINEN „DROGEN-TOURISMUS“
In den Niederlanden wird bekanntlich sehr liberal mit Cannabis umgegangen. Es gibt offiziell geduldete Coffeeshops, in denen Cannabis frei verkäuflich ist. Diese liberale Politik hat für die Niederlande einen großen Nachteil: Aus ganz Europa kommen Menschen ins Land, um sich Drogen zu besorgen. Das schafft nicht wenige Probleme, weil es sich nicht bei allen Drogen-Touristen um harmlose Gestalten handelt, die sich lediglich 5 Gramm „Gras“ besorgen möchten.
Mit dem gleichen Effekt müsste jedes andere Land ebenfalls rechnen. Hätte die breite Bevölkerung dafür Verständnis? Wohl kaum.
Fazit: Durch einige ausländische Drogenkonsumenten sind soziale und kriminelle Probleme zu erwarten.
DIE QUALITÄT DER DROGEN MUSS NICHT STEIGEN
Befürworter der Drogenlegalisierung argumentieren, die Qualität der Drogen würde im Falle einer Legalisierung steigen, da der Schwarzmarkt ausgetrocknet würde. Möglicherweise stimmt das.
Da gerade jugendliche Menschen dazu neigen, alle möglichen Drogen gleichzeitig zu konsumieren, ist es fraglich, ob Drogenverkäufer sich viele Gedanken über die Qualität machen würden. Ist die eventuell schlechte Cannabis-Qualität ein ernsthaftes Problem? Nein. Im Gegensatz zu gestrecktem Heroin besteht keine Lebensgefahr wegen zu trockenem „Gras“.
Auch legales Rindfleisch kann von beachtlich schlechter Qualität sein (BSE). Und mehr als einmal hatte der hohe Glykolgehalt (Zucker) im Wein keine natürlichen Ursachen. Wo Preisdruck herrscht, da wird bei Massenware an der Qualität gespart.
Fazit: Die Qualität kann steigen, muss aber nicht.
Nutzen oder Schaden für die Gesellschaft als Ganzes
Die Legalisierung des Konsums, des Besitzes, der Produktion und der Weitergabe von illegalen Drogen ist ein viel diskutiertes Thema in der Drogenpolitik. Der Debattenschwerpunkt liegt auf der Legalisierung sogenannter „weicher Drogen“ wie bestimmter Cannabis-Produkte, doch auch die Legalisierung sogenannter „harter Drogen“ wird diskutiert.
Die allermeisten Drogenlegalisierer argumentieren, mit der Freiheitsargumentation. Diese Argumentation postuliert ein Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Geist bzw. Körper des Individuums. Der mündige Mensch habe die Freiheit, sich für den Konsum von Drogen zu entscheiden. Der Staat habe kein Recht einzugreifen. Ein bekannter Verfechter dieser Argumentation war Timothy Leary; auch der liberale Wirtschaftswissenschaftler Milton Friedman sprach sich mit dem Freiheitsargument für eine Drogenlegalisierung aus.
Es ist aber eine Sache wenn ein Mensch krank oder behindert ist und die Unterstürzung der Gesellschaft braucht, eine andere Sache ist es wenn ein Mensch selbstbestimmt und freiwillig im vollen Bewusstsein und Wissen dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Sozialfall wird wenn er Drogen nimmt. Da hört die Solidarität der Gesellschaft auf.
Mit dem Selbstbestimmungsrecht kommt auch die Selbstverantwortung. Die allermeisten Drogenabhängigen haben ihre Selbstverantwortung verloren und werden Sie ohne Hilfe von aussen nie mehr zurückbekommen.
Die Auswirkungen einer Drogenlegalisierung auf die Gesellschaft wird vielfach sein:
Es wird die Anzahl der Benutzer drastisch erhöhen; diese Erhöhung wird dauerhaft sein.
Es wird noch mehr Sozialfälle geben.
Die Steuern werden möglicherweise dadurch erhöht werden müssen.
Die Krankenkassen werde die Prämien noch höher treiben müssen.
Es wir zu mehr Verkehrstoten führen
Mehr ruiniert Ehen, Kinder die ohne Vater oder Mutter aufwachsen müssen. Eltern die ihre Kinder an die Drogen verlieren. Freundschaften die in die Brüche gehen.
Dass die Drogenlegalisierung die Situation von Heute besser macht, ist illusorisch