In einem Info-Bulletin der Eltern gegen Drogen war zu lesen, dass zum Thema Kiffer-Studie der Uni Bern, im zweiten Anlauf der Bund bekanntlich den Weg für eine Studie zur kontrollierten Abgabe von Cannabis geebnet hat. Bis zu 5000 Personen sollen nun zu Forschungszwecken legal und auf Kosten der Steuerzahler kiffen können. Und zwar mit hohem THC-Gehalt.
Dutzende von Studien im In- und Ausland belegen, dass regelmässiger Konsum von Cannabis nebst Psychosen auch Abkapslung von der Familie, den Freunden und dem gesellschaftlichen, Leben auslösen kann. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des King’s College London bestätigte kürzlich ebenfalls, dass das Risiko, an Psychose zu erkranken durch den Konsum von Cannabis drei- bis fünfmal höher ist. Und was machen unsere Politiker? Sie ändern auf Druck der Cannabiskonsumenten und Drogenlegalisierer Gesetze und sprechen Gelder für eine Studie zur kontrollierten Abgabe von Cannabis und damit auch zur Wegebnung der Legalisierung. Vor einem Jahr fand im Bezirksgericht Imboden, Domat/Ems, der Prozess gegen jenen Mann statt, der mit einer hohen THC-Konzentration im Blut zwei Jahren zuvor die 26-jährige Larissa Caviezel zu Tode fuhr. Ebenso hatte das Luzerner Gericht mit dem Mordfall Beat H. zu befassen, der drei Jahren zuvor seinen Vater mit 27 Messerstichen getötet hatte und die Psychiatrie zum Schluss kam, «der regelmässig kiffende Automechaniker leide an einer durch Cannabis induzierten schwerwiegenden psychischen Störung.» Das sind zwei von unzähligen Beispielen im In- und Ausland mit bedenklichem Ausgang. Es gibt auch jene Fälle, die «nur» mit einer Psychose und ohne tödliche Folgen enden. Wer bezahlt die medizinische Betreuung und jahrelange Therapierung der Betroffenen? Bestimmt nicht jene, die solche Studien verlangen oder mitfinanzieren. Zwei legale Suchtmittel sind genug. Da braucht es kein drittes oder redundante Studien, die mit Steuergeldern unterstützt werden und die überbordenden Gesundheitskosten zusätzlich belasten. Bekiffter geht’s ja nicht!